Schulgärten & Umweltbildung

 

Dass Lebensmittel in gesundem Boden wachsen, eine Möhre drei Monate zum Ausreifen braucht und sogar Blühen kann – all das lernt man in einem Schulgarten. Nicht umsonst sprießen diese wieder in großer Zahl. Unsere Art der Hochbeete ist bestens für Schulgärten geeignet; sie sind mobil und sie können auf versiegelten Flächen aufgestellt werden. Mittlerweile haben wir berlinweit über 40 Schulgärten aufgebaut und betreut, und deutschlandweit verschiedene pädagogische Gartenkonzepte mitentwickelt, wie zum Beispiel am Naturkundemuseum Düsseldorf oder an der Volkshochschule Braunschweig.

In den meisten Fällen gehen wir gemeinsam mit den Kindern oder Jugendlichen und den BetreuerInnen in die Vorbereitung; sie sollen mitentscheiden wie, wo und vor allem was angebaut wird (und auch wenn er häufig gewünscht wird: einen Mangobaum können wir leider nicht anbieten, die allermeisten Gemüse, Kräuter, Obstgehölze und Zierpflanzen sind aber möglich).

Mit jedem Auftrag bieten wir die gemeinsame Pflege und Lernen am Garten im Rahmen unserer Gartensprechstunde an, die nach dem ersten Jahr optional verlängert werden kann, in Form von weiterführenden umweltpädagogischen Einheiten, und Mini-Workshops. Auch hier gehen wir gerne auf Eure Ideen und Vorgaben ein und entwickeln speziell angepasste Angebote, die sich nach den jeweiligen Unterrichtsschwerpunkten oder weiteren Vorgaben richten.

Ebenfalls beliebt ist die Kombination eines Schulgartens mit Besuchen des Prinzessinnengartens, in welchem wir dann zum Beispiel die Bienen kennenlernen, einen Thementag Saatgut machen oder gemeinsam Brot backen und Kräuterbutter herstellen.

Von den Honigbienen vor Ort kann man lernen, wie viele Pflanzen sich eigentlich vermehren. Der große Komposthaufen macht es leichter, zu begreifen wie aus meinen Gemüseresten wieder fruchtbare Erde wird. Und beim Blick in unsere Saatgutkammer staunen die meisten Kinder über die Farben- und Formenvielfalt von Gemüsesorten. Am Ende eines Ausflugs ist das gemeinsame Brot Backen sehr beliebt, dazu essen wir Kräuterbutter aus selbst geernteten Kräutern.

Diese Besuche sind natürlich für alle Kinder- und Jugendlichengruppen offen, seien es Schulen, Kitas oder Geburtstage. Wir finden es auch toll, wenn wir mit euch gemeinsam einen Besuch planen und umsetzen können, zum Beispiel einen Thementag Saatgut, eine Jugendpressekonferenz, eine Malstunde zwischen Blüten und Gemüse, oder eine Gartenschnitzeljagd. Für etwas kleinere Gruppen ist auch die Offene Werkstatt vor Ort gut geeignet, hier können wir Bauprojekte anleiten. Und falls das gemeinsame Kochen aus irgendeinem Grund nicht ins Programm passt, könnt ihr gerne in der Gartenküche vor Ort essen.

Weitere Infos zu unseren Umweltbildungsangeboten findet ihr hier.