Beitrag von Kristin Junior

Unter dem Motto „Träumen hilft!“ haben sich etwa dreißig interessierte Anwohner verschiedenen Alters im neuen Gemeinschaftsgarten Gut Hellersdorf an einem Donnerstagabend Ende September an einer langen Tafel zusammengesetzt, um sich über ihre Ideen auszutauschen.

Die zentrale Frage war: „Wie kann es mit dem Gutsgarten, aber auch dem Gutshof insgesamt weitergehen? Wer kann mit seinem persönlichen Engagement für mehr Leben und damit Anziehungskraft des historischen Stadtgutes beitragen?“ Es wurden die vielfältigsten Vorschläge gemacht: von Meditationstreffen über Musikfestivals, von Selfmade- und Pflanzenmärkten über ein Repaircafe, von einem Mal- und Druckatelier bis zu leichter umsetzbaren Projekten, wie einer Duftblumenecke.

Schon jetzt ist der Gutsgarten Hellersdorf, wo nun bereits die erste Gartensaison zu Ende geht, ein bei Insidern beliebter Treffpunkt, um gemeinsam gärtnerischen und künstlerischen Ambitionen zu frönen oder sich einfach nur zu entspannen. In Hochbeeten aus Palettenaufsätzen wachsen kräftige Gemüsepflanzen, da wird Kompost hergestellt, es existiert eine kleine überdachte Bühne, und es entwickelt sich ein Café im Bauwagen.

„Träumen hilft!“ war unser erstes Begegnungs- und Austauschtreffen all derer, die im Gutsgarten mitmachen und auch einiger, die Interesse an der Entwicklung des Gutshofes haben. Es war schön, die Meinungen und Vorstellungen von allen zu hören, und wir werden uns sicher bald wieder zusammensetzen. Besonderer Dank geht an Mike Hartwig, der uns mit leckerer Kartoffelsuppe und Getränken versorgt hat.