Thomas Kühne

Lebt in Hellersdorf: seit 1985

Was gefällt dir an oder in Hellersdorf?
Damals vor der Wende die moderne, gute Wohnung und der Jugendclub am ­Cottbusser Platz, den es leider nicht mehr gibt.
Die Mieten sind in Hellersdorf noch verhältnismäßig günstig.
Orte wie der Gutsgarten, das »hat den ­Bezirk für mich schon angehoben.«

Welche Orte in Hellersdorf sind für dich wichtig oder magst du besonders und warum?
Der Gutsgarten und die sozialen Kontakte dort.

Was fehlt dir in Hellersdorf und welche Probleme siehst du im Bezirk?
Zu den Entwicklungen nach der Wende: »Geld ist nicht das Hauptproblem, sondern mangelnde Visionen für die Zukunft.«
Man hat nach der Wende Kitas und Schulen abgerissen, da wurde »nicht weit genug gedacht.« – diese fehlen nun.
Wie beurteilst du die aktuelle Entwicklung und Veränderungen in Hellersdorf?
Über Veränderungen nach der Wende, wie etwa der Bezirk neugestaltet worden ist, könne »man sich streiten, ob die nun schön sind oder nicht; ich finde es nicht so gelungen.« Das Verhältnis dazu sei »ambivalent«.
Viele hätten nach der Wende »das Weite« gesucht, das sei schade.